Das Jahr 2017 stand für die WADA und die Anti-Doping Community ganz klar unter dem Eindruck der russischen Dopingaffäre. Immer stärker wurde deutlich, dass die derzeitigen Strukturen nicht dazu geeignet sind, die sauberen Sportlerinnen und Sportler bestmöglich zu schützen.
Um dies zu ändern, wurden 2017 einige Kernpunkte definiert, die auch in den kommenden Jahren noch weiterverfolgt werden:
- Sicherstellung der Harmonisierung der Anti-Doping Regelungen und Bestimmungen
- Unterstützung des Aufbaus der Kapazitäten gemeinsam mit den Anti-Doping Organisationen
- Erhöhung der sozialwissenschaftlichen Forschung, Entwicklung und Unterstützung eines Präventionsprogramms und Etablierung eines Internationalen Standards für Prävention
- Ausbau der Laborakkreditierung und -überwachung
- Weiterentwicklung des wissenschaftsgestützten Wissens in Schlüsselbereichen; z.B. im Zusammenhang mit dem Athlete Biological Passport Programm und der Prävalenz von Doping
- Sicherstellung eines robusten und sicheren Anti-Doping Adminstration and Managementsystem (ADAMS)
- Ausbau der Überwachung der Einhaltung des Welt-Anti-Doping-Codes durch Anti-Doping Organisationen, insbesondere durch Implementierung eines Internationalen Standards für Code Compliance
- Verbesserung der Ermittlungskapazitäten
- Entwicklung und Erhaltung eines robusten Whistleblower-Programms
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