Während zahlreiche Facetten des Dopings intensiv erforscht wurden, ist das Wissen über die Folgen von Sperren nach einem Dopingvergehen für Sportler:innen begrenzt. Aus einer biopsychosozialen Perspektive kann ein Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Gesundheit eines:r Sportlers:in haben.
Die Untersuchung beleuchtete die Auswirkungen von verhängten Disziplinarmaßnahmen nach bewusstem Doping von Leistungssportler*innen in der sportlichen, physisch-körperlichen, sozialen, psychisch-emotionalen, finanziellen und ethisch-moralischen Dimension. Alle Sportler:innen berichteten über signifikante Veränderungen in allen Bereichen, insbesondere beim psychischen Wohlbefinden.
Ziel ist es, die Studie auf eine internationale Proband:innengruppe auszuweiten, um Unterschiede in den Sportdisziplinen, dem Leistungsniveau, den Umständen, der Intentionalität und den soziodemografischen Faktoren erkennen zu können. Diese Daten sind wichtig, um spezifische Präventionsmaßnahmen und Unterstützungsprogramme für Sportler:innen zu entwickeln, die wegen eines (nicht vorsätzlichem) Dopingvergehens gesperrt wurden.
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