Das Global Learning and Development Framework (GLDF) ist eine der zentralen strategischen Prioritäten der WADA. Ziel des mehrjährigen Programms ist es, die Mitarbeiter:innen der Anti-Doping Organisationen bzw. Abteilungen bestmöglich auf ihre Rolle vorzubereiten und zu schulen.
In einem ersten Schritt wurden Arbeitsgruppen in den Bereichen "Datenschutz", "Dopingprävention", "Intelligence & Investigation", "Kommunikation und Medienarbeit" sowie "Results Management" gebildet. Ingesamt wurden 51 Anti-Doping Expert:innen aus NADOs, Sportorganisationen, der International Testing Agency, Anwaltsfirmen sowie der WADA zusammengezogen. Mag. Dr. David Müller, Leiter Information & Prävention der NADA Austria, wurde als Leiter der Arbeitsgruppe "Results Management" bestellt.
Erstes Ziel dieser Arbeitsgruppen war die Entwicklung von Rollenbeschreibungen und Berufsstandards für die jeweiligen Bereiche. In weiterer Folge wurde von der WADA auf dieser Grundlage ein Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm entwickelt, das im Rahmen einer Pilotphase getestet wird und nach eingehender Evaluierung entsprechend adaptiert wird. Die WADA dankt den Teilnehmer:innen an diesem Pilotprojekt für ihren wertvollen Beitrag zum Praxistest und der Verbesserung, wie WADA Präsident Witold Bańka in einem kürzlich veröffentlichten Video hervorhob.
Im Rahmen des Pilotprojektes im Bereich "Dopingprävention" werden derzeit insgesamt 16 Mitarbeiter:innen von NADOs und internationalen Verbänden geschult. Zwei der insgesamt vier Trainer:innen dieser Ausbildung sind der Leiter Information & Prävention der NADA Austria, Mag. Dr. David Müller, sowie seine slowenische Kollegin, Dr. Nina Makuc. Da an diesem Pilotprojekt auch Mitarbeiter:innen der NADOs aus Serbien, Slowakei, Polen und Tschechien teilnehmen, ist die CEADO (Central European Anti-Doping Organizations) mit ingesamt sechs von acht NADOs vertreten. Österreich hat derzeit den CEADO-Vorsitz inne.
Das GLDF wird mit freundlicher Unterstützung der polnischen Anti-Doping Agentur (POLADA) durchgeführt. Nach der Pilotphase in Europa erfolgt eine eingehende Evaluierung, bevor das Programm dann in Europa und anderen Regionen der Welt ausgerollt wird.
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Ausführlichere Informationen zum Global Learning and Development Framework