Kernpunkt der Veranstaltung von 10.-11. Juni 2015 war die Frage, wie die sauberen Sportlerinnen und Sportler noch besser geschützt werden können.
Der Bereich "Intelligence & Investigations" wird in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen, da mehr als die Hälfte der zehn Verstöße gegen die Anti-Doping Bestimmungen (z.B. Besitz, Handel oder Weitergabe von verbotenen Substanzen, Anleitung, Verschleierung oder Hilfstätigkeiten sowie verbotener Umgang) nicht auf analytischem Wege nachgewiesen werden können.
Bereits jetzt machen die nicht-analytischen Beweisverfahren einen wesentlichen Teil der Dopingfälle aus. So wurden bspw. laut Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Jahr 2013 insgesamt 1.953 Verstöße gegen die Anti-Doping Bestimmungen festgestellt, 266 davon aufgrund von nicht-analytischen Beweisen.
Im Bereich "Information & Prävention" stand vor allem der direktere Kontakt mit den Sportlerinnen und Sportlern und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen und Programme für die Personen in deren Umfeld im Fokus der Gespräche. Ziel ist es, die Anti-Doping Organisationen noch besser als Ansprechpartner und Unterstützer der sauberen Sportlerinnen und Sportler zu etablieren.