NADA-Geschäftsführer Mag. Michael Cepic begrüßt die Entscheidung: "Das IPC hat von Anfang an einen klaren Kurs im Umgang mit der Causa gehabt. Die nun vorgesehene Zulassung von unbescholtenen Sportlerinnen und Sportlern anhand strenger Kriterien ist ein richtiger und wichtiger Schritt."
Auch Mag.a Petra Huber, Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Commitees (ÖPC) und Vize-Vorsitzende der Ethikkommission der NADA Austria, stimmt zu: „Für die Glaubwürdigkeit des paralympischen Sports ist die Aufrechterhaltung der Suspendierung richtig, solange nicht alle Wiederaufnahmekriterien erfüllt sind. Athletinnen und Athleten, die über einen längeren Zeitraum nachweislich fair gespielt haben, d.h. nach internationalen Regeln, verdienen auch eine faire Behandlung.“
Nun wird es wichtig sein, den vom IPC ausgearbeiteten Kriterienkatalog konsequent umzusetzen. Als nächster Schritt muss es das Ziel aller Beteiligten sein, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, dass Russland als wichtiges Mitglied des Sportgeschehens wieder in den Kreis der internationalen Sportfamilie zurückkehren kann.
Dazu wird es nötig sein, dass die russische Sport-Community und die betroffenen Stellen die Verantwortung für ihre jahrelange Unterwanderung der Anti-Doping Arbeit übernehmen. Gleichzeitig gilt es, das Vertrauen in die russische Anti-Doping Arbeit wieder herzustellen und eine Kultur des sauberen Sports zu entwickeln. Die Anti-Doping Community wird unter der Führung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen.“