Neben der Causa rund um die 23 chinesischen Schwimmer:innen wurde beim Treffen vor allem auch das Vorgehen der Staatsgewalt gegen die Verantwortlichen der tunesischen NADO diskutiert. Die Inhaftierung der Führungsebene aufgrund eines Versäumnisses des tunesischen Staates bei der Umsetzung der Anti-Doping Regelungen ist nicht akzeptabel.
Weiteres zentrales Thema war die weitere Ausgestaltung des Memorandum of Understanding, das die Central European Anti-Doping Organization (CEADO) seit 2021 mit der WADA hat. Ziel dieser Vereinbarung ist die Unterstützung osteuropäischer Staaten (ehemalige EERADO) beim Aufbau von Nationalen Anti-Doping Agenturen (NADOs).
Michael Cepic, der seit der Gründung der CEADO 2019 deren Vorstandsvorsitzender ist: "Durch zahlreiche bilaterale Mentoringprogramme zwischen CEADO-Mitgliedern und NADOs der ehemaligen EERADO konnten hier bereits große Fortschritte erzielt werden. Zum Schutz der sauberen Sportler:innen muss die weltweite Anti-Doping Arbeit bestmöglich harmonisiert werden."