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Anti-Doping-Arbeit vor den Olympischen Spielen: Delegation bereit für Paris 2024

zurück Gemeinsame Pressekonferenz in Paris

Ziel der Anti-Doping Arbeit ist der Schutz der sauberen Sportler:innen. Damit sich diese in Paris ganz auf ihren sportlichen Erfolg konzentrieren können, wurde im Vorfeld eine ganze Reihe an Maßnahmen getroffen.

Umfassende Präventionsmaßnahmen

Sowohl die Sportler:innen, aber auch alle anderen Mitglieder der Delegation (z.B. Trainer:innen und Betreuungspersonen) absolvierten im Vorfeld auf der preisgekrönten multimedialen Lernplattform aktiv.nada.at der NADA Austria einen verpflichtenden eLearning-Kurs zu den Besonderheiten der Anti-Doping Bestimmungen rund um die Olympischen Spiele Paris 2024.

Bereits im November 2023 wurden die Teilnehmer:innen des vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) veranstalteten Kick-Off Events in Belek, Türkei, von einem Referenten der NADA Austria per Videoschaltung geschult.

Neben den wichtigen Grundlagen und Themen der Anti-Doping Arbeit wurde im Rahmen dieser Präventionsmaßnahmen auch auf zusätzliche Verbote des Internationalen Olympischen Comites (IOC) hingewiesen. Diese bedeuten zwar keinen Verstoß gegen die Anti-Doping Bestimmungen, aber werden ebenfalls sehr strikt sanktioniert (z.B. die sehr eingeschränkte Verwendung von Nadeln (Needle-Policy) oder das Verbot des Einsatzes von Sauerstoffgeräten, Sauerstoffzelten oder Kältekammern).

Im Rahmen der dreitägigen ÖOC-Einkleidung für die Olympischen Spiele Paris 2024 konnten Sportler:innen sowie deren Betreuer:innen beim Info-Stand der NADA Austria in Wien letzte Fragen zu den verschiedenen Anti-Doping Themen stellen, beispielsweise die Rechte und Pflichten bei der Dopingkontrolle oder der sorgsame Umgang mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Die Sportler:innen sowie deren Betreuer:innen hatten zudem die Möglichkeit sich über die neuesten Präventionsangebote der NADA Austria zu informieren.

Intensiviertes Dopingkontrollprogramm

Im Vorfeld der Olympischen Spiele Paris 2024 wurde ein umfassendes Dopingkontrollprogramm durchgeführt, um die Sportler:innen sowohl in der unmittelbaren, als auch in der langfristigen Vorbereitung zu kontrollieren.

Insgesamt wurden bei den potentiellen Olympia-Kandidat:innen („Longlist“) seit 01. Jänner 2024 540 Proben im Rahmen des Nationalen Programmes der NADA Austria gezogen, davon 398 Urin-Proben und 142 Blut-Proben.

Bei den schlussendlich 81 qualifizierten Sportler:innen wurden seit Jahresbeginn 244 Proben im Rahmen des Nationalen Programmes der NADA Austria genommen, davon 184 Urin-Proben und 60 Blut-Proben. Im Durchschnitt wurden von den Sportler:innen also rund drei Dopingproben von der NADA Austria gezogen.

Zusätzlich wurden auch von den zuständigen internationalen Fachverbänden Dopingkontrollen durchgeführt, wodurch einzelne Sportler:innen in Sportarten mit erhöhtem Dopingrisiko im heurigen Jahr über 10 Mal kontrolliert wurden. Mit der Eröffnung des Olympischen Dorfes übernahm das IOC die Kontrolltätigkeit bis zum Ende der Spiele.


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